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Freie Universität Bozen

Nachhaltigkeit im Apfelanbau: Forschungsabkommen unterzeichnet

Die unibz und die Genossenschaft Assomela Società Cooperativa erneuern ihr Abkommen, um gemeinsam Forschungsprojekte zur nachhaltigen Apfelproduktion voranzutreiben.

Von Redaktion

Zwei Männer in Geschäftskleidung unterzeichnen Dokumente an einem Holzkonferenztisch.
Ennio Magnani und der Rektor Prof. Alex Weissensteiner unterzeichnen das Abkommen. Foto: unibz

Das heute vom Rektor der Universität, Prof. Alex Weissensteiner, und dem Präsidenten von Assomela, Ennio Magnani, unterzeichnete Abkommen erneuert und stärkt eine langjährige Partnerschaft, die bereits bedeutende Ergebnisse im Bereich der nachhaltigen Landwirtschaft hervorgebracht hat. „Die Erneuerung dieses Abkommens festigt die Verbindung zwischen unserer Universität und der lokalen Wirtschaft“, erklärte Rektor Alex Weissensteiner. „Es ist ein gelungenes Beispiel für das Zusammenspiel von wissenschaftlicher Forschung und landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten, um den großen Herausforderungen der Nachhaltigkeit und des Klimawandels gemeinsam zu begegnen.“

Das Abkommen sieht vor, dass Assomela analytische Informationen und Erfahrungen der eigenen Mitgliedsbetriebe einbringt sowie die Betreuung von Forschungsarbeiten von unibz-Studierenden zu gemeinsam definierten Themen unterstützt. Die Universität wiederum wird diese Daten mit den bereits gewonnenen experimentellen Ergebnissen zu Kohlenstoffkreisläufen im Obstbau zusammenführen.

Fünf Männer in Geschäftskleidung stehen vor einem Banner der Freien Universität Bozen
Von links nach rechts: Prof. Massimo Tagliavini, Giovanni Missanelli, Ennio Magnani, Prof. Alex Weissensteiner, Georg Kössler. Foto: unibz

„Eine vertiefte Untersuchung der Kohlenstoffflüsse in Apfelanlagen ist entscheidend, um beim Apfelanbau keine zusätzlichen Kohlendioxidemissionen freizusetzen und so einen Beitrag zur Verlangsamung des Klimawandels zu leisten“, sagt der wissenschaftliche Leiter auf Seiten der unibz Prof. Massimo Tagliavini von der Fakultät für Agrar-, Umwelt- und Lebensmittelwissenschaften. Das Abkommen mit Assomela ermögliche dem Forschungsteam den Zugriff auf umfassendere Daten und einen kontinuierlichen Austausch mit der Produktionspraxis.

Für Assomela wiederum sei es essenziell, dass Daten zur ökologischen Nachhaltigkeit transparent und wissenschaftlich fundiert erhoben werden, unterstrich der Präsident des Verbands der italienischen Apfelproduzenten Ennio Magnani. „So können Schwachstellen und Bereiche erkannt werden, in denen sich die Leistungen verbessern lassen. Dank dieser Zusammenarbeit können wir die Informationen, die unsere Mitglieder in den Obstanlagen sammeln, bestmöglich nutzen und die Arbeit der kommenden Jahre gezielt auf die wichtigsten Prioritäten ausrichten.“

„Mit diesem Abkommen vertiefen wir die Zusammenarbeit mit der Freien Universität Bozen und setzen den gemeinsamen Weg fort, den wir bereits vor über zehn Jahren eingeschlagen haben – ein klares Zeichen unserer Verbundenheit mit der Region“, sagt der Vizepräsident von Assomela Georg Kössler. Ein Beweis, dass Universitäten und landwirtschaftliche Verbände ihre Kräfte bündeln können, um Umweltfragen auf konkrete Weise und wissenschaftlich fundiert anzugehen.“

Das Abkommen hat eine Laufzeit von drei Jahren und kann verlängert werden. Es stellt einen weiteren Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und innovationsorientierten Landwirtschaft dar.

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