Chi ha voglia di BUDINI?
Von Redaktion
Im Projekt BUDINI beschäftigten sich Studierende im Rahmen des ATELIERprojekte der Fakultät für Design und Künste mit der Gestaltung einer Reihe von Puddingformen, die von berühmten Designern und Architekten inspiriert sind. Jeder Studierende vertiefte sich in das Werk einer kreativen Persönlichkeit, untersuchte deren gestalterische Sprache und übersetzte sie in eine einzigartige Form. So entstanden zwölf originelle Interpretationen – zwölf Puddings, die durch Material und Form das Wesen ihrer Inspirationsquelle erzählen.
Nachdem sie die Puddings hergestellt und – selbstverständlich – verkostet hatten, wollten die Studierenden dieser Erfahrung einen dauerhafteren Ausdruck verleihen. In Zusammenarbeit mit Alessandra Piazza und Alessandro Cuccato von Vetroricerca verwandelten sie ihre Entwürfe in gläserne Budini, die nun in einer Ausstellung im Bozner Waaghaus gezeigt werden.
Dieses Designprojekt bot den Studierenden die Gelegenheit, zwei Techniken zu erproben: Tiefziehen zur Herstellung der Puddingformen aus einer Kunststoffplatte, sowie Pâte de verre, eine alte und feine Glaskunsttechnik zur Herstellung der gläsernen Budini. Nach einer anfänglichen Phase mit Handskizzen entwickelten die Studierenden die digitalen Zeichnungen für die CNC-Fräsung des ersten Positivmodells, das sie anschließend für das Tiefziehen der Kunststoffplatten verwendeten. Mit demselben Positivmodell durchliefen sie Schritt für Schritt die verschiedenen Phasen der Glasbearbeitung. Das Endergebnis? Budini, die man auch mit den Augen genießt.
Zu sehen im Waag Caffè (Laubengasse 19A, Bozen) vom 3. bis 14. Dezember 2025.
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