Skip to content

Freie Universität Bozen

unibz und Unternehmerverband treten gemeinsam für neue Studierendenheime ein

Die strategische Zusammenarbeit der unibz mit dem Unternehmerverband Südtirol wird weiter ausgebaut: gemeinsam gegen Brain Drain und für einen starken Wirtschaftsstandort Südtirol.

Von Redaktion

Alexander Rieper und Ulrike Tappeiner vor unibz-Rollup.
Die Präsidentin der unibz, Prof.in Ulrike Tappeiner, und der Präsident des Unternehmerverbandes, Alexander Rieper, vereinbaren gemeinsame Initiativen. Foto: unibz

Die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung Südtirols ist maßgeblich von hochqualifizierten Fachkräften abhängig. Um ausreichend Menschen nach Südtirol zu bringen und in Südtirol zu halten, ist dringend an einigen Stellschrauben zu drehen, die sowohl für die Freie Universität Bozen als auch für Südtirols Unternehmen beschränkend wirken, waren sich die Präsidentin der unibz Prof.in Ulrike Tappeiner und der neue Präsident des Unternehmerverbandes Südtirol Alexander Rieper bei einem ersten Treffen am Dienstagnachmittag einig.

Im Rahmen seines Antrittsbesuchs sicherte Rieper der Universität Unterstützung bei der Weiterentwicklung des Studienangebots sowie der Förderung der Studierenden während ihrer Ausbildung zu. Eine der Maßnahmen in diesem Zusammenhang könnten Stipendien für angehende Studierende sein, insbesondere für technologische und naturwissenschaftliche Studienrichtungen, für die es eine besonders hohe Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt gibt.  

Elementare Voraussetzung für die Gewinnung neuer Studierender ist laut Tappeiner und Rieper das Angebot weiterer Wohnheimplätze – und zwar über die bereits geplanten Erweiterungen hinaus. In diesem Zusammenhang zeigte sich der Präsident des Unternehmerverbands auch offen für den Bau von Studentenwohnheimen in Gewerbegebieten, allen voran in der Landeshauptstadt, wo in der Umgebung des NOI Techpark zeitlich befristete Unterkunftsmöglichkeiten für Studierende und junge Forschende entstehen sollten. „Diese Öffnung der Unternehmerschaft gegenüber Studierendenheimen in Gewerbezonen freut uns als Universität besonders, da neue leistbare Unterkunftsmöglichkeiten im Umfeld unserer Fakultät für Ingenieurwesen die Attraktivität unseres Angebots weiter erhöhen können“, erklärte Präsidentin Tappeiner.

Die Freie Universität Bozen und der Unternehmerverband wollen sich generell noch stärker gemeinsam für das Thema leistbares Wohnen stark machen. „Um junge Talente in Südtirol zu halten und neue aus dem Ausland anziehen zu können, brauchen wir dringend Wohnungen mit leistbaren Mieten“, forderte der Präsident des Unternehmerverbandes Alexander Rieper.

Weiteres Thema des Treffens war ein zusätzliches Studienangebot der unibz in Form einer Business School, dem der Unternehmerverbandspräsident volle Unterstützung zusicherte. Als Bedürfnis der Unternehmen brachte Rieper darüber hinaus den Wunsch nach einem Lehrgang für Bauprojektmanagement an der Fakultät für Ingenieurwesen vor.  Ziel sei, damit die nötige Professionalisierung des Baumanagements im privaten wie öffentlichen Bereich voranzutreiben, wodurch sich nicht zuletzt ein hohes Einsparungspotential ergeben würde.

Related people: Ulrike Tappeiner