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Freie Universität Bozen

Gesellschaft

Gemeinde Bozen und Universität verlängern Zusammenarbeit um weitere fünf Jahre

Der Bozner Bürgermeister, die Präsidentin und der Rektor der unibz haben eine Vereinbarung verlängert, mit der die Zusammenarbeit der beiden Institutionen weitere fünf Jahre geregelt wird.
La prof.ssa Ulrike Tappeiner, il sindaco Renzo Caramaschi e il prof. Alex Weissensteiner firmano il rinnovo della convenzione con il Comune di Bolzano. Foto: Comune di Bolzano
La prof.ssa Ulrike Tappeiner, il sindaco Renzo Caramaschi e il prof. Alex Weissensteiner firmano il rinnovo della convenzione con il Comune di Bolzano. Foto: Comune di Bolzano

Die im Bozner Rathaus unterzeichnete Vereinbarung bekräftigt und vertieft eine langjährige Partnerschaft. Ziel ist es, die Synergien zwischen dem technisch-wissenschaftlichen Know-how der Universität und den Entwicklungsanforderungen der Landeshauptstadt weiter auszubauen. Die Gemeinde Bozen ist für die Planung, Entwicklung und Verwaltung des städtischen Raums sowie der Infrastrukturen und Dienstleistungen zuständig. Angesichts der Komplexität dieser Herausforderungen ist spezifisches Fachwissen aus Wissenschaft und Technik gefragt. Die Freie Universität Bozen setzt ihrerseits auf die Förderung von Forschung und lebenslangem Lernen, um Wissen zu vermitteln und damit aktiv zur kulturellen, technologischen, sozialen und ökologischen Weiterentwicklung der Bozner Bevölkerung beizutragen.

„Mit der Erneuerung der Vereinbarung, die die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Bozen und der Universität regelt, freue ich mich, einen weiteren wichtigen Beitrag zu den erfolgreichen Partnerschaften zu leisten, die bereits in der Vergangenheit positive Auswirkungen auf die Entwicklung unserer Stadt hatten und auch in Zukunft weiterhin zum Wohle unserer gesamten Gemeinschaft beitragen werden“, so Bürgermeister Renzo Caramaschi.

„Wir freuen uns, die von meinem Vorgänger Prof. Paolo Lugli begonnene Zusammenarbeit mit den Institutionen der Landeshauptstadt fortzusetzen“, betont Prof. Alex Weissensteiner. „Bozen ist in jeder Hinsicht eine Universitätsstadt. Wir sind überzeugt, dass die unibz einen wertvollen Beitrag für die Stadt leistet, indem sie Studierende und Wissenschaftler:innen aus der ganzen Welt anzieht. Diese Erneuerung der Vereinbarung zeigt, dass wir gemeinsam in eine starke und zukunftsorientierte Partnerschaft investieren wollen, indem wir unsere Ressourcen und Kompetenzen bündeln, um die Herausforderungen der Stadt gemeinsam zu meistern“.

Auch die Präsidentin der unibz unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit. „Diese Partnerschaft verdeutlicht, wie eine Universität und ihre Stadt zusammenarbeiten können, um innovative Lösungen für die Herausforderungen von heute und morgen zu entwickeln“, so Prof.in Ulrike Tappeiner. „Als Universität sehen wir es als unsere Aufgabe, nicht nur Wissen zu schaffen, sondern auch konkrete Impulse für die nachhaltige Entwicklung der Region zu geben.“

Bereiche der Zusammenarbeit
Die neue Vereinbarung zwischen der Gemeinde Bozen und der Freien Universität Bozen sieht eine enge Zusammenarbeit in verschiedenen strategischen Bereichen vor. Im Bereich der Bildung und Lehre zielt das Abkommen darauf ab, das Fachwissen der Universität für die Aus- und Weiterbildung der Bevölkerung sowie für die Unterstützung der lokalen Wirtschaft und Gesellschaft bestmöglich zu nutzen. Die Stadt wird ihrerseits Projekte wie Abschlussarbeiten, Praktika und andere Bildungsinitiativen unterstützen. Im Bereich Forschung und Wissenstransfer stellt sich die Stadt als „Labor“ für Projekte der Freien Universität Bozen zur Verfügung. Mit gezielten Initiativen sollen wissenschaftliche Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht und die wirtschaftliche, kulturelle und soziale Entwicklung des Territoriums gefördert werden.

Ein weiterer wichtiger Bereich der Kooperation ist die Suche nach gemeinsamen Fördermitteln. Gemeinde und Universität werden eng zusammenarbeiten, um an nationalen und europäischen Ausschreibungen teilzunehmen und gemeinsame Projekte zu entwickeln. Darüber hinaus sieht die Vereinbarung Maßnahmen vor, um die Präsenz der Universität in der Stadt zu verstärken. Dazu gehören Aktivitäten und Veranstaltungen, die die Verbindung zwischen der Bevölkerung und der Universität fördern, sowie den Zusatz des Schriftzugs „Universitätsstadt“ auf städtischen Hinweisschildern.

Stadt und Universität sind Teil eines europäischen Kooperationsnetzwerks
Seit 2022 sind die Gemeinde Bozen und die Freie Universität Bozen gemeinsam Teil des europäischen Netzwerk EUniverCities, das mittelgroße Städte und ihre Universitäten miteinander verbindet, um Innovationen in den Bereichen Wirtschaft, Gesellschaft und Technologie zu fördern. Diese internationale Zusammenarbeit ist ein weiterer Baustein in der gemeinsamen Strategie zur Stärkung und Weiterentwicklung des regionalen Potenzials.

Artikel auch auf Italienisch verfügbar

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