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Free University of Bozen-Bolzano

Education Students Award

Preis für exzellente Promotionsbetreuung

Prof.in Jeannette Hoffmann wurde vom Symposion Deutschdidaktik (SDD) mit einem neu ausgelobten Preis ausgezeichnet, der einen wenig bekannten Teil der Lehre sichtbar macht.

By Susanne Pitro

Gruppenbild von vier Personen, eine hält gerahmte Auszeichnung in die Kamera
Erste Preisträgerin: Prof.in Jeanette Hoffmann (3.v.l.) bei der Verleihung in Mainz.

Nicht nur herausragende Leistungen in der Forschung, sondern auch eine vorbildliche Begleitung von Studierenden und Absolvent:innen gehören sichtbar gemacht. Dies wird mit einem neu ausgelobten Preis des Symposions Deutschdidaktik (SDD) getan, dem zentralen Verband für die Didaktik der deutschen Sprache und Literatur im deutschsprachigen Raum. Als Auftakt zur Mitgliederversammlung der SDD-Konferenz in Mainz vergangene Woche wurde Prof.in Jeanette Hoffmann von der Fakultät für Bildungswissenschaften der unibz mit dem Preis für exzellente Promotionsbetreuung ausgezeichnet.

Jeanette Hoffmann ist Professorin für Didaktik der deutschen Literatur. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören unter anderem grafisches Erzählen, literarisches und interkulturelles Lernen sowie die Lese- und Mediensozialisation. „In der Promotionsbetreuung zeichnet sich Jeanette Hoffmann durch ein hohes Interesse an der Qualität der Forschung der Promovierenden während und sogar über den Abschluss der Promotion hinweg aus und steht ihnen mit ihrer Expertise beratend zur Seite“, hieß es in der Laudatio auf die Professorin der unibz. Darin wurde nicht zuletzt der intensive fachliche Austausch zwischen den Doktorand:innen hervorgehoben, den Prof.in Hoffmann unter anderem mittels regelmäßiger Forschungskolloquien und Schreibklausuren fördere.  Auch ihr persönliches Engagement in der flexiblen und barrierearmen Kommunikation mit ihren Doktorand:innen sowie in der Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf wurde hervorgehoben.

„Die Karriereberatung Jeanette Hoffmanns kennzeichnet sich durch die Sichtbarmachung und Vernetzung der Forschung ihrer Doktorand:innen in der wissenschaftlichen Community aus – mit dem gemeinsamen Besuch von Tagungen und Vorträgen, dem Vermitteln von Kontakten sowie dem Erwerb von Zusatzqualifikationen, die für die Karriere an Schule oder Universität wichtig sind. Ferner fördert sie die wissenschaftliche Karriere ihrer Doktorand:innen durch die Ko-Autorinnenschaft in Publikationen und Veröffentlichungsmöglichkeiten in von ihr herausgegebenen Publikationen“, hoben die Jury-Mitglieder Franz Kröber, Lisa Mehmel und Kirstin Ulrich hervor. „Es zeigt sich in mehrerlei Hinsicht, dass die Preisträgerin ihre Doktorand:innen fachlich ausgezeichnet zum Abschluss der Qualifikationsarbeit begleitet und ihnen Wege für eine nachhaltige Positionierung innerhalb der wissenschaftlichen Community eröffnet. Aus diesen Gründen ist Jeanette Hoffmann eine würdige Preisträgerin für den ersten Promotionsbetreuungspreis des Qualifikations-Netzwerks.“

Dass diese Unterstützung auf viele Arten Früchte trägt, unterstrich die Preisträgerinnen selber in ihrer Dankesrede: Prof. in Jeanette Hoffmann kündigte an, dass ihre Doktorandin Franziska Hermann in zwei Wochen auf der Grundschulforschungstagung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft in Saarbrücken für ihre Dissertation „Schöpferische Erfahrungen von Grundschulkindern und Studierenden beim Schreiben“ mit dem Aloys-Fischer-Grundschulforschungspreis ausgezeichnet wird. Bereits vor zwei Jahren wurde eine weitere ihrer Doktorandinnen, Caroline Wittig, für ihre Dissertation „Panellesungen in der Grundschule“ mit dieser Auszeichnung prämiert.

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