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Fashion For Future 2025: Textile Gerechtigkeit mit Kreativität und Tiefgang

Vom 11. bis 16. April verwandelt sich Bozen in einen Treffpunkt für nachhaltige Mode, textile Gerechtigkeit und kreativen Wandel – mit Beteiligung der unibz.

By Rosmarie Hagleitner

drei Frauen und ein Mann stehen for einer Glasscheibe mit der Aufschrift fab
Verena Dariz (OEW – Organisation für Eine solidarische Welt), Brigitte Gritsch (Südtiroler Weltläden), Susanne Barta (Journalistin und Slow Fashion Bloggerin), Aart van Bezooijen (unibz – Fakultät für Design und Künste) – Foto: Orsolya

Mode beeinflusst Menschen und Umwelt auf der ganzen Welt. Die dritte Ausgabe des Festivals Fashion For Future zeigt, wie Mode fair, solidarisch und klimaschonend gestaltet werden kann. Die Veranstaltungsreihe wird auch in diesem Jahr von der Fakultät für Design und Künste der Freien Universität Bozen in Zusammenarbeit mit der OEW–Organisation für eine solidarische Welt, dem Netzwerk der Südtiroler Weltläden und der Slow Fashion Bloggerin Susanne Barta organisiert.

Den Auftakt des Festivals bildet die Eröffnung der interaktiven Ausstellung „HANDMADE“ am Freitag, den 11. April, um 18 Uhr im Foyer der Universitätsbibliothek am Campus Bozen Zentrum. Sie zeigt Werke junger Designer*innen aus aller Welt und beleuchtet die Geschichten und Bedingungen hinter ihrer Kleidung. Prof. Aart van Bezooijen, Professor für Material Driven Design, hebt hervor: „Die Freie Universität Bozen wird während des Festivals zum offenen Labor für nachhaltige Gestaltung. Wir laden alle Interessierten dazu ein, Materialien neu zu denken und textile Zukunft lokal zu gestalten.“ Die Ausstellung ist bis zum 24. April zu sehen.

Weitere Programmhighlights sind die interaktive Ausstellung „Textile Tours“, die einen Blick hinter die Kulissen globaler Produktionsprozesse ermöglicht sowie der „Slow Fashion Walk & Talk“ durch die Stadt ein, bei dem nachhaltige Bozner Labels und Ateliers ihre Türen öffnen.

Zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen an der unibz sowie an verschiedenen Orten in der Bozner Innenstadt schlagen die Brücke zwischen Theorie und Praxis: Workshops thematisieren koloniale Kontinuitäten in der Textilindustrie, lokale Upcycling-Projekte zeigen, wie aus Textilabfällen Möbelstücke entstehen, und Talks mit lokalen und internationalen Gästen machen globale Verantwortung greifbar. Eine Swap-Party mit Brunch auf den Talferwiesen lädt zum Tauschen statt Kaufen ein, während ein Poetry-Slam und Gespräche mit Aktivistinnen poetische und politische Impulse setzen. Den Abschluss bildet die Präsentation des Projekts „walk4future“.

Fashion For Future 2025 ist Ausdruck einer wachsenden Bewegung, die sich für faire Produktionsbedingungen, regionale Kreisläufe und mehr textile Bildung stark macht. Die zentrale Botschaft: Jede Entscheidung zählt – beim Einkauf, im Kleiderschrank, in der Gesellschaft.

Weitere Informationen und das ausführliche Programm: fashionforfuture.bz.it

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