Skip to content

Freie Universität Bozen

Forschungsbericht 2024: Wachstum, Innovation und internationale Kooperationen

Anstieg der Drittmittel auf über 14 Mio. Euro und 112 neue Projekte: Die Forschung an der unibz legt weiter zu und stärkt damit die Verbindung zur Region und ihre internationale Ausrichtung.

Von Redaktion

Forscherin im Laborkittel und mit Handschuhen hält ein Reagenzglas mit Flüssigkeit in der Hand.
Der Forschungsbericht 2024 der Fakultäten und Kompetenzzentren der unibz ist online. Foto: unibz

Der Forschungsbericht 2024 bietet einen Überblick über die Forschungsaktivitäten der Universität im vergangenen Jahr – mit Ergebnissen, Projekten und Kooperationen der fünf Fakultäten und acht Kompetenzzentren.

Im Jahr 2024 hat die unibz 112 neue Projekte mit einem Gesamtbudget von 14,5 Millionen Euro betreut. Gegenüber 2021 entspricht dies einer Steigerung von 147 Prozent. Über 5 Millionen Euro stammen aus europäischen und internationalen Fördertöpfen wie Horizon Europe, Erasmus+ und EFRE; mehr als 6 Millionen Euro sind Forschungsgelder des Staates und der Provinz Bozen. Diese Zahlen unterstreichen die Fähigkeit der Forschenden, immer mehr Mittel auf nationaler und internationaler Ebene einzuwerben und damit die Rolle der unibz im europäischen Forschungs- und Innovationsnetzwerk zu festigen.

2024 war auch ein Rekordjahr für die Auftragsforschung mit dem höchsten jemals verzeichneten Finanzierungsvolumen. Diese Entwicklung ist Ausdruck des wachsenden Vertrauens von Unternehmen und Institutionen in die Fähigkeit der Universität, Antworten auf die Bedürfnisse der Region und des Produktionssystems zu liefern. In diesem Zusammenhang ist auch die Einrichtung von zwei neuen Kompetenzzentren zu sehen: das Internationale Kompetenzzentrum für Lebensmittelfermentation (ICOFF), das sich der nachhaltigen Lebensmittelinnovation widmet, und das Kompetenzzentrum für das Management von Genossenschaften, das Genossenschaftsunternehmen bei aktuellen Herausforderungen unterstützt.

Der Erfolg des letzten Jahres wurde durch das Ineinandergreifen von Grundlagen- und angewandter Forschung in strategischen Bereichen wie nachhaltigen Systemen, digitalem und grünem Wandel, sozialer Inklusion und regionaler Entwicklung ermöglicht. Zu den wichtigsten Ergebnissen zählen ein Patent für den dreistufigen Drehzahlminderer NESTED, eine Finanzierung in Höhe von 5,6 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) für die Ausbildung hochqualifizierter Fachkräfte, der Beitritt der unibz zum europäischen Netzwerk Jean Monnet PROSPER, das sich der wirtschaftlichen Resilienz der EU widmet, sowie die Teilnahme an der Allianz für Obst-, Wein- und Gemüsebau, die darauf abzielt, den Agrarsektor zu stärken.

„Der Forschungsbericht ist nicht nur eine Sammlung von Zahlen, sondern ein Spiegelbild der Lebendigkeit und Qualität unserer wissenschaftlichen Tätigkeit”, betont Prof.in Tanja Mimmo, Prorektorin für Forschung an der unibz. „Die Fähigkeit, immer mehr Fördermittel einzuwerben, und die Zunahme internationaler Projekte zeigen, dass die unibz es als junge Universität geschafft hat, einen festen Platz im internationalen Wissenschaftsnetzwerk einzunehmen. Ein Erfolg, der dem Engagement und der Kreativität unserer akademischen Gemeinschaft und der Unterstützung einer engagierten Verwaltung zu verdanken ist. Gemeinsam schaffen wir eine Universität, die nicht nur Wissen verbreitet und vermehrt, sondern auch aktiv zu einer nachhaltigeren, integrativeren und innovativeren Zukunft beiträgt.“

Der Forschungsbericht 2024 ist unter diesem Link auf der Website der unibz verfügbar.