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Freie Universität Bozen

Ingenieurwesen Bildung Kooperation

„unibz STEM school“: Workshops für Oberschulen

Die Initiative startete heute mit 30 Schülerinnen und Schülern des Liceo STEAM International in Rovereto.

By Redaktion

Acht Schüler und Schülerinnen sitzen in einem Klassenzimmer vor einem Bildschirm. Eine Person steht neben dem Bildschirm.
Eine Lehre aus der Initiative "unibz STEM school". Foto: unibz

In 14 zweistündigen Workshops werden den Oberschüler:innen in dieser und übernächster Woche Forschungsthemen in den sogenannten MINT-Fächern (englisch: STEM) vorgestellt, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Sie reichen von nachhaltiger Sensorik bis Industrie 4.0, von Robotik bis zu neuronalen Schnittstellen oder intelligenter Gebäudetechnik. „unibz STEM school“ ist eine Initiative, die durch die Zusammenarbeit der Fakultät mit der unibz-Studienberatung und den Schulämtern zustande gekommen ist. Das Programm ist sehr umfangreich und spiegelt das breite Spektrum der Forschungsaktivitäten der Fakultät für Ingenieurwesen wider. Das Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler an Themen und Technologien heranzuführen, mit denen sie sich im Schulunterricht noch nicht befasst haben. So sollen sie herausfinden, ob ein Universitätsstudium in diesem Bereich für sie von Interesse sein könnte.

Der Start war bereits ein großer Erfolg. Mehr als 100 Schüler:innen aus sechs Südtiroler und Trentiner Schulen haben sich für die Workshops angemeldet, die sowohl auf dem Campus Bozen und in der Smart Mini Factory und dem BITZ unibz fablab in der Rosmini-Straße als auch in den unibz-Labors im NOI Techpark stattfinden. Folgende Schulen sind dabei: ITCAT Andrea e Pietro Delai (Bozen), Liceo scientifico delle scienze applicate dell'Istituto Rainerum (Bozen), IISS 'Galileo Galilei' (Bozen), IISS gen. 'A. Cantore' (Bruneck). Cantore' (Bruneck), Istituto Tecnico Economico 'C. Battisti' (Bozen), Liceo Scientifico 'E. Torricelli' (Bozen) und das Liceo STEAM International (Rovereto).

Am heutigen Nachmittag nahmen etwa 30 Schülerinnen und Schüler des Liceo STEAM International in Rovereto und ein Schüler des Liceo Scientifico „E. Torricelli“ in Bozen an den Workshops teil. Auf dem Programm stand der Besuch des Sensing Technology Lab und des BITZ unibz fablab mit den Workshops „Der Mensch im Mittelpunkt: Computerlaboraktivitäten mit Mikro-Controllern und nachhaltigen Materialien“ und „Die Herstellung nachhaltiger Sensoren“ der Professorinnen Luisa Petti und Rosella Gennari und den beiden Forschenden Elena Cicuto und Soufiane Krik. Den Abschluss bildete der Vortrag „Smart Factory - Die Produktion in der modernen Fabrik von morgen” von Prof. Erwin Rauch und dem Forscher Luca Gualtieri in der Smart Mini Factory.

„Viele an dieser Initiative beteiligten Dozent:innen halten seit Jahren Vorträge und Präsentationen an Schulen in den Provinzen Bozen und Trient“, erklärt Rosella Gennari, Professorin für Informatik an der Fakultät für Ingenieurwesen und Beauftragte für die Dritte Mission der unibz. „Mit der ‚unibz STEM school‘ haben wir nun ein gemeinsames Format entwickelt. Auf Basis der Ergebnisse wollen wir weitere Aktionen zur Wissenschaftsvermittlung planen.“

Die Teilnahme an den verschiedenen Workshops dieser Ausbildungsinitiative hat für die Schülerinnen und Schüler gleich zwei Vorteile. Sie ist einerseits eine große Orientierungshilfe für die Entscheidung, ob und was sie nach der Matura studieren möchten. Darüber hinaus werden ihnen für die Teilnahme an den verschiedenen Modulen Stunden für die verpflichtenden Praktikumsprogramme für außerschulische Bildungserfahrungen von Oberschüler:innen (Übergreifenden Kompetenzen und Orientierung - ÜKO) gutgeschrieben.

 

Artikel auch auf Italienisch verfügbar

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